So, ich geb’s jetzt mal ganz ehrlich zu: Vor genau einem Jahr hatte ich so gar keine große Lust mehr auf das ganze Training. Ihr wisst sicherlich, wen das mal so richtig gefreut hat: Mein kleiner Freund, der Schweinehund, war plötzlich in bester Partylaune! Und das wochenlang.
Aber dann führte der Zufall Regie: Auf der Suche nach einem neuen Coach hab ich mal spontan bei Christine angeklopft – und das hat von der ersten Minute an so richtig gut gepasst! Der Spaß war schnell zurück, die Motivation auch – dank vieler neuer Trainingsreize! Und mein Schweinehund war ganz schnell wieder in sein Eck gekrochen – und da schimpft er jetzt wieder vor sich hin. Er tut mir ja manchmal echt leid, der Kleine! Aber das wisst ihr ja schon.
Neue PBs und viel Spaß
Und die Saison? Die war echt klasse! Neue persönliche Bestzeit im Halbmarathon, neue persönliche Bestzeit über die Mitteldistanz beim Ironman70.3 Jesolo (Sub 6) und eine neue persönliche Bestzeit in Roth, die steht jetzt bei 12:52 Stunden. Und damit war ich sage und schreibe fast eine Stunde schneller als bei meiner Roth-Premiere 2023! Was ich zu alldem sage: Cool! Und vor allem auch: Danke Coach!
Und als Sahnehäubchen obendrauf gab‘s auch noch jede Menge Action beim Transalpine Run, der diesmal echt eine ganz andere Hausnummer war als 2023! Sieben herausfordernde Etappen, jede Menge Höhenmeter, krasse Wetterbedingungen (vom Sonnenschein in den Regen und dann ab in den Schnee), ziemlich wenig Schlaf, einige Blessuren, aber vor allem auch jede Menge Spaß, weil ich mit Petra die perfekte Teampartnerin an meiner Seite hatte!
Unterm Strich war 2024 sportlich gesehen einfach nur genial.
Ich bin so so was von happy! Warum? Ganz einfach – und ich muss mich wirklich echt auch immer wieder selber daran erinnern: Ich hab 2017, als der ganze Sport-Wahnsinn begonnen hat (und an der Stelle darf natürlich der Dank an meine Kollegen, die mir das Ganze eingebrockt haben, wieder einmal nicht fehlen), nicht im Leben daran gedacht, dass ich mal zum Kreis der mehrfachen Ironman-Finisher gehören werde und dann auch noch zweimal den Transalpine Run gemacht habe.
Was folgt...
Und was kommt jetzt? Na klar: Langdistanz Nummer fünf steht vor der Tür. Am 1. Juni 2025 geht’s für mich zum nächsten deutschen Triathlon-Klassiker. Ich werde das erste Mal beim Ironman Hamburg starten. Ich freu‘ mich wirklich sehr drauf!
Und ich weiß schon: Ihr wollt jetzt wissen, ob’s das dann 2025 schon gewesen ist. Ehrlich gesagt: keine Ahnung! Träume gibt es viele – ich schau jetzt einfach mal, was kommt!
Fotos: sportograf, Marathon Fotos
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